Letztendlich geht es um nichts anderes als um Storytelling. Da Nutzer offenbar immer weniger an Marken- und Unternehmens-Beweihräucherungen interessiert sind, greifen Firmen in ihrer Kommunikation verstärkt zu journalistischen Mitteln. So veröffentlicht Würth im Online-Magazin „Spür die Qualität“ längere Beiträge, Interviews mit Mitarbeitern, Tipps & Tricks, Veranstaltungsankündigungen, die zusätzlich über die Social Media-Plattformen beworben werden.
Die Leser haben die Möglichkeit, Artikel zu kommentieren und auf Facebook oder Twitter zu teilen. Die Artikel bieten durch die Einbindung von Fotogalerien und Videos einen echten Mehrwert und können auch von Vertriebsmitarbeitern unterstützend im Verkauf eingesetzt werden, so Würth Österreich.
Mit guten Geschichten den Leser fesseln
Kurzum: Beim Online-Magazin von Würth Österreich geht es um Informationsvermittlung mit journalistischen Inhalten, die optisch gut aufbereitet werden. Das Ergebnis? Kann sich sehen lassen: „Schon beim Start wurden die Erwartungen übertroffen und mit April 2015 verzeichnete das Magazin schon mehr als 25.000 Zugriffe.“
Für die Konzeption von Corporate Magazines – offline wie online – lassen sich nach Auffassung des Corporate Publishing Forum Erfolgskriterien definieren, die Erlebniswelten schaffen und strukturieren. Die wichtigsten:
- Nur mit journalistischen Darstellungsformen und Stilmitteln können Kundenmagazine die Reputation verbessern, neue Zielgruppen erschließen und Kunden binden.
- Kundenmagazine sollten ein gewisses Qualitätsniveau aufweisen, um nicht ungelesen im Papierkorb zu landen.
- Spannende Stories erzeugen positive Markenerlebnisse.
- Ohne Kenntnis der Kundenbedürfnisse funktioniert Corporate Publishing nicht.
Fazit: Erfolgreiche Kundenmagazine sollten einen informativen Mehrwert schaffen, um den Leser zu faszinieren und Kunden zu binden. Die statische Unternehmenswebsite, auf der sich allenfalls der Pressebereich aktualisiert, gehört der Vergangenheit an. Denn nicht nur der User will interessante, nutzwertige und unverwechselbare Inhalte, sondern seit einiger Zeit auch Google mit seiner Qualitätsoffensive.
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