Das eigene Ranking stärken und gleichzeitig das der Konkurrenten schwächen? Das klingt nach einer guten Strategie bei der Schlacht um die prominenten Plätze auf den Suchergebnisseiten. Micro Sites versprechen genau dies und erweisen sich als Geheimwaffe im Online-Marketing als besonders effektiv.
Die Kombination Micro und Website: Im Online-Marketing wird damit eine kleine, schlanke Internetpräsenz bezeichnet, die eine flache Navigationsstruktur besitzt und wenige Unterseiten hat.
Klares Ziel: eigenständig, aber dennoch verbunden.
Sowohl gestalterisch als auch thematisch sollen Micro Sites von den restlichen Web-Angeboten losgelöst sein – und sich dennoch im Corporate Identity der Haupt-Website bewegen.
Der Vorteil von Micro Sites im Gegensatz zur Hauptpräsenz liegt in der gezielten Ansprache von Besuchern zu genau einem Thema:
- Kurzer, prägnanter Überblick
- Zusatzinformationen zu relevanten Bereichen
- Direkter Verweis auf die Firmen-Website
Listung in den Top-Suchergebnissen
Ein wichtiger Grundstein für den Erfolg jeder Micro Site wird mit der Auswahl einer passenden Domain gesetzt. Websitenbetreiber haben hierbei generell zwei Möglichkeiten. Entweder sie setzen das Keyword in Kombination mit einem anderen Begriff, beispielsweise mit dem Firmennamen (Partial Match Domain oder PMD), oder sie wählen exakt die Suchwörter für ihre URL, die sie mit ihrer Micro Site bewerben wollen (Exact Match Domain oder EMD).
Da der Name der Seite immer noch ein wichtiges Bewertungskriterium für Google und Co. ist, steigen die Chancen, dass eine solche Micro Site auch in den Top-Suchergebnissen erscheint – natürlich mit hochwertigen und SEO-gerechten Inhalten als Grundlage.
Link Building für die Hauptseite
Wird eine Micro Site von den Nutzern gut angenommen, bietet sie ideale Voraussetzungen für ein seriös durchgeführtes Linknetzwerk. Auch hier geht es darum, die einzelnen Micro Sites sinnvoll untereinander zu verlinken und so ein ideales Website-Netzwerk zu schaffen.
Doch Vorsicht an alle Websitenbetreiber: Das Pinguin-Update von Google bestraft auffällige Linkstrukturen. Deshalb sollte auf ein nachhaltiges Link Building gesetzt werden, das heißt nicht zu schnell anwachsend und eine natürliche Verteilung von internen und externen Verweisen.
Zusätzliche Besucher / schwächelnde Konkurrenz
Durch das laut Google Statistik vorherrschende monatliche Suchvolumen für das jeweilige Keyword generieren Websitenbetreiber zusätzlichen Traffic für ihre Hauptpräsenz. In der Praxis sieht dies wie folgt aus: Sucht ein Nutzer beispielsweise nach „Benzinpreise Italien“ und gelangt auf die hierfür aufgebaute Microsite, führen ihn Verlinkungen auf die Hauptdomain. Dies zeigt sich in höheren Besucherzahlen…. und einem weiteren positiven Effekt: Haben sich die eigenständigen „Mini-Seiten“ etabliert und erzielen sie gute Rankings, bewirkt diese zusätzliche Listung in den Suchergebnissen, dass Mitbewerber nach hinten rutschen.
Flexibilität und Perspektive
Erhält eine Micro Site eine besonders gute Resonanz in Form von guten Klickraten und Seitenbesuchen, kann diese um weitere Navigationspunkte, Kommentarfunktion oder um Blog-Funktionalität erweitert werden. Das ist auch im Sinne von Content-Marketing, denn Webseiten, die regelmäßig hochwertige Inhalte bereitstellen, steigen nicht nur in der Gunst der Leser, sondern auch im Ansehen der Suchmaschine.
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